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Aktuelles

Die ersten LivingSpaces Peer-Learning Visit Reports sind da!

Living Spaces ist ein Peer-Learning-Programm, das für lokale und regionale Gebietskörperschaften entwickelt wurde, um zu lernen, wie man hochwertige Architekturpolitiken und -projekte plant und umsetzt. Von Juli 2023 bis November 2024 erleichterte das Programm den Austausch zwischen den Städten, Regionen, Mitgliedstaaten und einschlägigen Interessenträgern der EU über Prozesse und bewährte Verfahren. 

Gefördert durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union, Lebensräume umgesetzt wurde durch Eurocities und des Europarats der Architekten.

Wohnräume Katalog

Erkunden Sie die Living Spaces Katalog 30 bewährte Verfahren aus 17 europäischen Ländern mit Informationen zu Management, Haushalt und übertragbaren Ideen, um andere Städte und Regionen zur Umsetzung ihrer eigenen Projekte zu inspirieren.

Der Katalog richtet sich an lokale und regionale Behörden, Architektur- und Stadtplanungsfachleute und alle, die sich für eine hochwertige, nachhaltige und integrative gebaute Umwelt interessieren.

Peer-Learning-Besuche in Lebensräumen 

Lebensräume organisiert 12 Peer-Learning-Besuche auf der Grundlage bewährter Verfahren in europäischen Städten und Regionen. Die Peer-Learning-Besuche waren eine Gelegenheit, aus erster Hand zu sehen, wie andere Städte und Regionen Strategien und Projekte umgesetzt haben, die zu einem hochwertigen Lebensumfeld für alle beitragen. 

Die Besuche boten auch Networking-Möglichkeiten und brachten Peers, Experten und relevante Interessenträger aus verschiedenen Hintergründen und Städten/Regionen zusammen. 

Peer-Learning-Berichte zu Lebensräumen

Die ersten LivingSpaces Peer-Learning Visit Reports sind da!

Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung Entwicklung in Cáceres

Dieser Bericht basiert auf einem Peer-Learning-Besuch von Living Spaces, der am 20./21. März 2024 in Cáceres (Spanien) stattfand. Der Besuch erfolgte im Anschluss an die Auswahl des Prozesses der Sanierung des Santiago-Platzes in Cáceres im Rahmen einer offenen Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für bewährte Verfahren im Jahr 2023.

Der Sanierungsprozess des Santiago-Platzes in Cáceres wurde als eine von 30 beispielhaften Praktiken ausgewählt, die dank ihres partizipativen Entscheidungsprozesses hochwertige architektonische Prinzipien in Europa verkörpern. Der Prozess veranschaulicht die vom Neuen Europäischen Bauhaus geförderten Werte und steht im Einklang mit den Grundsätzen der „Baukultur“, wie sie in der Erklärung von Davos formuliert sind. Dieser Ansatz zielt darauf ab, den sozialen Zusammenhalt und die Lebensqualität zu verbessern, indem dem menschlichen Element Vorrang eingeräumt und umfassende Lösungen wie nachhaltige Ressourcennutzung, Bürgerbeteiligung, Erhalt des kulturellen Erbes, Verbesserung des öffentlichen Raums und soziale Vielfalt integriert werden. Dieser partizipative Ansatz fördert das Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit zwischen den Bewohnern und trägt zu einer sichereren und widerstandsfähigeren Gesellschaft bei. Cáceres, eine historische Stadt mit einer zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden ummauerten Stadt seit 1986, umfasst den Santiago-Platz innerhalb seiner Pufferzone im Rahmen eines „Sonderschutzplans“. Die Sanierung steht im Einklang mit mehreren lokalen und nationalen Rechts- und Planungsrahmen, einschließlich der spanischen Städteagenda. Mehrere damit verbundene öffentliche und private Projekte, die sich mit Luxustourismus, Parken, natürlicher Revitalisierung und kultureller Infrastruktur befassen, waren mit den Sanierungsbemühungen verbunden. Das Projekt befasste sich mit wichtigen Standortverbesserungen, darunter Zugänglichkeit, Freizeit, Parken, kulturelle Identität, ästhetische Verbesserung, Sicherheit und Abmilderung des Wärmeinseleffekts in Cáceres. Der offizielle Architektenverband von Extremadura ermöglichte einen effektiven Dialog zwischen den städtischen Behörden und den Bewohnern, die aktiv an den Diskussionen teilnahmen. Ein Anforderungskatalog wurde entwickelt und in einen offenen Ideenwettbewerb integriert, bei dem eine Jury aus Bewohnern und Experten ein spanisches Architekturbüro als Sieger auswählte. Dieser kollaborative Prozess der Diskussion und kollektiven Visionierung stellt eine Neugestaltung lokaler Entscheidungswege dar, die durch eine transparente und gründliche transversale Zusammenarbeit gekennzeichnet sind. Der Dialog umfasste verwandte Initiativen und Prinzipien der Erhaltung des kulturellen Erbes, der kulturellen Identität und des zeitgenössischen Designs und balancierte ideale Szenarien mit praktischen, praktikablen Lösungen.

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Intelligente Zusammenarbeit für die Stadtentwicklung: Social Mix auf dem Blumengroßmarkt in Berlin

Dieser Bericht basiert auf einem Peer-Learning-Besuch von Living Spaces, der vom 11. bis 13. März 2024 in Berlin (Deutschland) stattfand. Der Besuch erfolgte im Anschluss an die Auswahl der Entwicklung des Blumengrossmarktes in Berlin im Rahmen einer offenen Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für bewährte Verfahren im Jahr 2023.

Ein Ödland rund um die Jüdische Akademie auf dem ehemaligen Blumengrossmarkt im Zentrum Berlins bot die Möglichkeit, ein sozial stigmatisiertes Quartier in ein vielfältigeres Stadtgebiet zu verwandeln. Die Transformation folgte dem Ideal der gemischten Stadt, die das Zusammenleben verschiedener Akteure erleichterte und einen ko-kreativen Ansatz verfolgte. Die Sanierung des ehemaligen Blumengrossmarktes ist ein gutes Beispiel für eine Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen und Bauträgern, die von öffentlichem Interesse sind, um ein lebendiges, gemischt genutztes Gebiet zu entwickeln, das sich dem umliegenden Sozialwohnungsviertel öffnet und verschiedene Räume für die Mehrfachnutzung in hochwertigen Architekturgebäuden bietet.

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Entwicklung der Stadt zur Förderung von Nachhaltigkeit und Geselligkeit in Toulouse

Dieser Bericht basiert auf einem Peer-Learning-Besuch von Living Spaces, der vom 10. bis 12. April 2024 in Toulouse (Frankreich) stattfand. Der Besuch erfolgte im Anschluss an die Auswahl der Toulouse Booklets im Rahmen einer offenen Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für bewährte Verfahren im Jahr 2023.

Toulouse ist bekannt für sein historisches Zentrum und die unverwechselbare Architektur der rosa Backsteingebäude. Toulouse ist die Heimat wichtiger Universitätsfakultäten und Geschäftszentren, lebendig und mit einer renommierten Lebensqualität, und zieht jedes Jahr mehr als 5000 neue Einwohner an. In diesem Zusammenhang ist die Verfügbarkeit von Wohnraum eine große Herausforderung, die durch Klimakrisenereignisse wie Hitzewellen gekoppelt ist. Architektur und städtebauliche Praktiken gewinnen in diesem Zusammenhang an Bedeutung. Modernste Mobilitätslösungen und Klimainfrastruktur werden gebaut, während Toulouse bestrebt ist, sein architektonisches Erbe aufzuwerten und seinen Bewohnern und ihren unterschiedlichen Bedürfnissen Lebensräume zu bieten. Toulouse muss wichtige Teile der städtischen Umwelt erhalten, unterstützen, erneuern und umstrukturieren und gleichzeitig seine strategischen Ziele konsequent verfolgen. Die Stadtplanungsabteilung wird von den politischen Entscheidungsträgern unterstützt und verfügt über einen sehr umfassenden Rechtsrahmen, der in die gleiche Richtung weist. Die Umsetzung solcher Änderungen erfordert jedoch harte und weiche Kräfte: einen soliden Plan als Grundlage für Verhandlungen.

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Stadtplanung für und mit Frauen

Dieser Bericht folgt auf einen Peer-Learning-Besuch von Living Spaces in Wien, der vom 15. bis 17. Mai 2024 stattfand. Der Besuch erfolgte im Anschluss an die Auswahl des Prozesses der auf die geschlechtsspezifische Planung ausgerichteten Bemühungen in Wien im Rahmen einer offenen Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für bewährte Verfahren im Jahr 2023.

Der Besuch von Living Spaces in Wien vermittelte einen umfassenden Überblick über den Stadtentwicklungsansatz der Stadt, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf geschlechtergerechter Gestaltung, sozialem Wohnungsbau und nachhaltigen Praktiken lag. An zwei Tagen untersuchte eine Delegation von Vertretern von Städten, Regionen, Architekten und Stadtplanern verschiedene Projekte und arbeitete mit lokalen Experten zusammen, um die Strategien und Herausforderungen der Stadt zu verstehen. Das Engagement Wiens für eine geschlechtergerechte Gestaltung zeigte sich in Initiativen wie der Frauen-Werk-Stadt I, bei der der Wohnungsbau auf die Bedürfnisse von Frauen ausgerichtet war. Durch die Integration von Funktionen, die die Hausarbeit und Pflegearbeit erleichtern, den Gemeinschaftsaufbau fördern und die Sicherheit gewährleisten, zielt die Stadt darauf ab, ein gerechteres Lebensumfeld für alle Bewohner zu schaffen. Die Stadtverwaltung verfügt über eine städtische Abteilung für Frauenangelegenheiten (die für die Förderung der Stärkung der Rolle der Frau in der Stadt zuständig ist). Wien hat Gender Mainstreaming in einer Reihe von Bereichen der Stadtverwaltung übernommen, aber es hat die größte Wirkung in der Stadtplanung gehabt. Auch das Engagement der Stadt für den sozialen Wohnungsbau war ein Höhepunkt des Besuchs. Durch öffentliche Zuschüsse und strategische Planung hat Wien einen bedeutenden Bestand an bezahlbarem Wohnraum unterhalten, der einem großen Teil seiner Bevölkerung sichere und zugängliche Unterkünfte bietet. Dieser Ansatz hat eine entscheidende Rolle bei der Schaffung des sozialen Zusammenhalts und der Bekämpfung der Ungleichheit im Wohnungsbau gespielt. Im Zentrum des Wiener Wohnungsmodells steht das Prinzip der Inklusivität, das darauf abzielt, einkommensgemischte Quartiere zu schaffen und sozioökonomische Segregation zu verhindern. Ein bemerkenswerter Aspekt ist das langjährige Engagement Wiens für den öffentlichen Wohnungsbau, das auf das frühe 20. Jahrhundert mit dem Aufkommen des „Roten Wien“ zurückgeht: In dieser historischen Zeit (1918-1934), als die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs (SDAP) die fast einseitige politische Kontrolle über Wien aufrechterhielt, wurde eine progressive Sozialpolitik umgesetzt, die darauf abzielte, den Wohnungsmangel zu beheben und die Lebensbedingungen für die Bewohner der Arbeiterklasse zu verbessern. Das Vermächtnis von Red Vienna prägt weiterhin den Wiener Wohnungsbauansatz, wobei der Schwerpunkt auf der Bereitstellung erschwinglicher, hochwertiger Unterkünfte für alle Bewohner liegt.

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Brüsseler Bouwmeester: maître architekten

Dieser Bericht folgt auf den Peer-Learning-Besuch „Living Spaces“ in Brüssel, der vom 17. bis 19. Juni 2024 stattfand. Der Besuch konzentrierte sich auf die Rolle, Instrumente und Auswirkungen des Bouwmeester Maître Architecte (BMA) (Regierungsarchitekt oder Chefarchitekt) der Stadt.

Der Peer-Learning-Besuch von Living Spaces in Brüssel konzentrierte sich auf die Rolle, Instrumente und Auswirkungen des Bouwmeester Maître Architecte (BMA) (Regierungsarchitekt oder Chefarchitekt) von Brüssel. Die Aufgabe des BMA und seines Teams, das in der Region Brüssel-Hauptstadt tätig ist, besteht darin, die Qualität des städtischen Raums sowohl architektonisch als auch in Bezug auf die Stadtplanung und die Gestaltung des öffentlichen Raums in der Region Brüssel-Hauptstadt zu fördern und so die Ambitionen Brüssels in der Stadtentwicklung voranzutreiben. Die BMA ist eine unabhängige Stelle, während sein Team bei den regionalen Planungsbehörden angestellt ist, die für die Unterstützung, Beratung und Förderung öffentlicher und privater Kunden zuständig sind und eine Vielzahl von Instrumenten nutzen, die seit der Schaffung der Rolle im Jahr 2009 entwickelt wurden. Die BMA wird öffentlich finanziert, bleibt aber ein unabhängiges Organ, das keiner bestimmten Verwaltung angehört und an keine politische Partei gebunden ist. Dadurch kann der BMA quer arbeiten, Silos brechen und sowohl innerhalb als auch außerhalb des Systems arbeiten. In diesem Zusammenhang nutzt BMA office vier wesentliche Soft-Power-Tools: Designwettbewerbe, Research by Design, Design Review und BMA Label. Darüber hinaus nutzt das BMA verschiedene Kommunikationskanäle, um die Bedeutung von Architektur und städtebaulicher Qualität über die Region Brüssel-Hauptstadt hinaus zu fördern, zu überzeugen und zu sensibilisieren.

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